Welche Treppenbeleuchtung passt zu mir?
In den letzten Jahren ist die Bedeutung der richtigen Ausleuchtung von Treppen erst richtig in das Bewusstsein von Bauherren und Architekten gerückt. Während noch vor einigen Jahrzehnten standardmäßig Deckenleuchten an den Treppenabsätzen angebracht worden sind, ist heute den meisten bewusst, dass die korrekte Beleuchtung von Stufen einen der größten Unfallschwerpunkte in Häusern sehr viel ungefährlicher machen kann. Schlagschatten auf Treppenstufen, blendende Lichtquellen oder schlecht ausgeleuchtete Stufen, welche für schlechte Trittsicherheit verantwortlich sind, sollen endgültig der Vergangenheit angehören. Nun stellt sich für viele Hausbesitzer und Bauherren aber die Frage, welche Art der Treppenbeleuchtung zu ihnen passt. Wir stellen Ihnen hier die verschiedenen Möglichkeiten vor.
Neubau oder Altbau?
Wer bereits ein Haus besitzt, in dem die Treppenbeleuchtung bisher eher mangelhaft war, muss natürlich nicht auf eine gute Beleuchtung verzichten, sollte sich aber vorher einige Gedanken machen, zum Beispiel:
• Soll die Beleuchtung in die Wand eingelassen werden oder darauf angebracht werden?
• Wie ist die Stromversorgung geregelt?
Falls Sie die Leuchten gerne in die Wand, also unterputz, verlegen möchten, ist dies in einem Neubau selbstverständlich leicht möglich, in einem bereits bestehenden Gebäude müsste dazu die Wand teilweise geöffnet werden. Falls sowieso eine grundlegende Renovierung des Treppenhauses ansteht, ist dies sicher kein Problem, ansonsten bedeutet es aber schon eine größere Baustelle, da auch die Stromkabel für die Lampen verlegt werden müssen. Das Verlegen unterputz hat den Vorteil, dass die Gefahr, dass man bei der Benutzung der Treppe an der Leuchte hängen bleibt, nicht besteht. Außerdem ist die Stromversorgung so sicher geregelt.
Anbringen von Treppenbeleuchtung ohne Öffnen der Wand
Auch wer keine große Baustelle in seinem Haus wünscht, muss nicht auf eine gute Ausleuchtung der Treppe verzichten. Für diese Bedürfnisse gibt es heutzutage kabellose Leuchten, die durch Batterien mit Strom versorgt werden. Moderne LED-Lampen benötigen nur sehr wenig Energie, zusätzlich sind diese Lampen häufig mit einer Abschaltautomatik versehen, sodass sie nach 30 Sekunden wieder selbstständig erlöschen. Die Lebensdauer der Batterien ist somit relativ lang, wodurch auch eine solche Einbaumöglichkeit durchaus sinnvoll ist.
Sicherheit oder stylisches Highlight?
Selbstverständlich deckt die Ausstattung mit einer Treppenbeleuchtung beide Aspekte ab, je nachdem, worauf Sie den Fokus legen, bieten sich aber Alternativen.
Sicherheit geht vor
Besonders in Haushalten mit kleinen Kindern oder älteren Bewohnern steht der Aspekt der Sicherheit im Mittelpunkt der Überlegungen. Wer besonderen Wert auf sichere Treppenaufgänge legt, sollte folgendes beachten:
• Um Schlagschatten zu vermeiden ist es empfehlenswert, mehrere Leuchten in kurzen Abständen in die Wand einzulassen oder die einzelnen Treppenstufen z.B. durch LED-Stripes zu beleuchten.
• Ein Bewegungsmelder ist unbedingt sinnvoll, damit die Lampen sofort selbstständig angehen, wenn jemand die Treppe betritt.
• Ein Verlegen der Beleuchtung unterputz vermindert das Sturzrisiko zusätzlich.
Treppenbeleuchtung als stilistisches Highlight
Wer mit seiner Treppenbeleuchtung zusätzlich zum Sicherheitsaspekt stilistische Höhepunkte in seinem Haus setzen will, hat dabei zum Beispiel folgende Möglichkeiten:
• Farbige Beleuchtung beeinflusst maßgeblich die Stimmung. Die Arbeit mit verschiedenen Farbtönen ist dank RGB-LEDs kein Problem mehr, Sie können jederzeit individuell und je nach Stimmung die passende Farbe für Ihre Beleuchtung auswählen.
• Kombinieren Sie stylische Deckenlampen mit unauffälligen Wandlampen in der Nähe der Stufen. So verhindern Sie Schatten auf den Stufen und können dennoch optische Akzente durch besondere Deckenlampen setzen.
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